OZ: Saukopftunnel ist das Tor zum Überwald

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Artikel aus der "Odenwälder Zeitung" 06.06.2005

Wald-Michelbach. (kko) Zahlreiche Gratulanten beglückwünschten den wiedergewählten Bürgermeister Joachim Kunkel im weiteren Verlauf der öffentlichen Gemeindevertretersitzung zur Amtseinführung am Freitag Abend (Wir haben berichtet).


"Die Tatsache, dass sie bei der zweiten Wahl ihr Ergebnis noch einmal steigern konnten, zeigt, welchen Stellenwert sie bei der Wald-Michelbacher Bevölkerung genießen", stellte Landrat Matthias Wilkes bei der zweiten Amtseinführung von Bürgermeister Joachim Kunkel am Freitagabend in der Wald-Michelbacher Festhalle fest. Wilkes, der dem Wiedergewählten die Glückwünsche der Kreisgremien überbrachte, meinte, schon die Tatsache, dass Kunkel ohne Gegenkandidat zur Wahl antrat sei ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Bürger mit seiner Arbeit höchst zufrieden waren. Wilkes wünschte dem alten und neuen Amtsinhaber Gesundheit, Freude und Begeisterung für sein Amt, das ihm eine echte Herzensangelegenheit sei.

Der Lorscher Bürgermeister Klaus Jäger, der Kunkel im Namen der zahlreichen Bürgermeisterkollegen, die an der Feier teilnahmen, zur erneuten Amtseinführung gratulierte, betonte, die Anwesenheit so vieler Kollegen sei ein Zeichen der Verbundenheit. Persönlich habe er den Wald-Michelbacher Bürgermeister bei vielen Treffen als sehr angenehmen Menschen erlebt, den hervorragende Fachkompetenz auszeichne. Deshalb habe ihn das Wahlergebnis auch nicht überrascht, obwohl die Herausforderungen ständig größer würden und die Rahmenbedingungen sich ständig verschlechterten.

Pfarrerin Martina Beyer von der evangelischen Kirchengemeinde, die im Namen beider Kirchengemeinden gratulierte, wünschte dem Wiedergewählten alles Gute, Gottes Segen und vor allem Zeit, sich bei all seinen Aktivitäten auf das jeweilige Projekt zu konzentrieren.

"Kommen Sie doch mal in meine Werkstatt, ich glaube, ihre Uhr hat ein Zifferblatt mit 48 Stunden", meinte Hans-Josef Reuber, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung Überwald, der stellvertretend für alle Ortsvereine und Verbände gratulierte, in seinem Grußwort einleitend. Kunkels starkem Herz, dass für die Region schlage, wünschte er, dass es lange gesund bleibe, damit er den "Kreislauf der Region" lange antreiben könne.

Und dann hatte der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung noch ein ganz besonderes Geschenk parat. Da Bürgermeister Kunkel sich eine gut funktionierende Region wünsche, schenke er ihm die Hoffnung, dass die Betriebe der Region und vor allem die Bürger ihren Teil dazu beitragen. Schließlich sei der Weinheimer Tunnel auch ein "Tor zum Überwald".

Auch Personalratsvorsitzender Heinz Alter bestätigte dem Verwaltungschef, er sei in den Jahren seines ersten Mandats "nicht nur zu einem und akzeptierten, sondern auch zu einem erfolgreichen Bürgermeister gereift" und wünschte ihm weitere Schaffenskraft und vor allem Gesundheit.

Mit den Glückwünschen der Jüngsten der Gemeinde neigte sich die Amtseinführung ihrem Ende entgegen. Die Kinder der Heinrich-Schlerf-Kindertagesstätte trugen nicht nur Gedichte vor, sie übergaben Bürgermeister Kunkel auch einige selbst gebastelte Geschenke. Und als die Schulanfänger dann auch noch einen tollen Jazztanz zeigten, war die Stimmung im Saal hervorragend, rhythmisches Klatschen begleitete diese Darbietung.

Musikalisch umrahmt wurde die Amtseinführung von der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Wald-Michelbach unter Leitung von Bernhard Fischer und einigen Liedvorträgen des Männergesangvereins Union 1873 Wald-Michelbach. Der Gesangverein war ausgewählt worden, da ihn eine besondere Beziehung mit Joachim Kunkel verbindet. Im vergangenen Jahr besuchte die Union mit Kunkel und Gemeindevertretervorsitzendem Werner Breitwieser Schweidnitz, den Partnerkreis des Kreises Bergstraße. Beim Konzert in der Friedenskirche übernahm der Wald-Michelbacher Bürgermeister den Part des Pianisten, Breitwieser sang im Chor mit.

 
Dieses Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert. Bundesmusikverband Chor und Orchester e.V. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Neustart Kultur